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Kurzinfo:
Ein Diplomingenieur plant die Konstruktionen und den Wärmschutz für
Neubauten und für Sanierungen im Baubestand.
Es handelt sich um die Wärmedämmung einer Bodenplatte durch eine
Randdämmung. Grundsätzlich ergeben sich nach der Meinung unseres Fragestellers
gemäß DIN 4108 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden), Teil 6
(Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs) zwei
Möglichkeiten: 5 Meter (m) waagerechte Randdämmung; 2 m senkrechte Randdämmung.
Wie sollten Fachleute mit diesem Thema und Problemen praktisch umgehen? Erfüllt
eine senkrechte Randdämmung von 2 m Tiefe ebenfalls die Anforderungen an den
Mindestwärmeschutz?
|Aspekte
|Auftrag
|Praxis
|Probleme
|Fragen
|Antwort
Aspekte:
EnEV, 2009, Energieeinsparverordnung, Neubau, Altbau, Bestand, Baubestand,
sanieren, Sanierung, Bodenplatte, Decke, Boden, Randdämmung, waagerecht,
waagerechte, Schutz, Wärme, Schutz, Wärmedämmung, dämmen, schützen,
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Jahresheizenergiebedarf, Wohnbau, Wohnungsbau, Wohngebäude, Nichtwohnbau,
Nichtwohngebäude, DIN V 18599, DIN 18599, energetische, Bewertung,
Nutzenergiebedarf, Heizen, Gebäudezone, Zone
Auftrag: Ein
Diplomingenieur plant die Konstruktionen und den Wärmschutz für Neubauten und
für Sanierungen im Baubestand. Dabei wendet er die Energieeinsparverordnung
(EnEV 2009) sowie die relevanten Baunormen praktisch an.
Praxis: Es handelt
sich um die Wärmedämmung einer Bodenplatte durch eine Randdämmung. Grundsätzlich
ergeben sich nach der Meinung unseres Fragestellers gemäß DIN 4108 (Wärmeschutz
und Energieeinsparung in Gebäuden), Teil 6 (Berechnung des Jahresheizwärme- und
des Jahresheizenergiebedarfs) zwei Möglichkeiten: 5 Meter (m) waagerechte
Randdämmung; 2 m senkrechte Randdämmung.
Probleme: Leider ist
in der Norm DIN 4108 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden), Teil 2
(Mindestanforderungen an den Wärmeschutz), Tabelle 3 (Mindestwärmeschutz) nur
die waagerechte Dämmung als Option zur Erfüllung angegeben. Dadurch ergibt sich
in der Praxis folgendes Problem: Bei Berechnung des mittleren
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wertes) wird nur der äußere 5-m-Streifen der
Bodenplatte berücksichtigt. Im Falle einer senkrechten Randdämmung ist dieser
Bereich jedoch ebenfalls nicht gedämmt. Eine Berechnung des stationären
Leitwertes LS zeigt, dass eine 5 m waagerechte Randdämmung (annähernd) denselben
Wärmeverlust aufweist wie eine 2 m senkrechte Randdämmung. Der stationäre
Leitwert fließt nun ja direkt in die Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs
ein. Bei Berechnung des mittleren U-Wertes stellen sich jedoch die zuvor
geschilderten Probleme.
Speziell bei Altbauten (bei denen nur eine senkrechte Randdämmung in Frage
kommt) ergeben sich Nachteile gegenüber Neubauten.
Fragen: Wie sollten
Fachleute mit diesem Thema und Problemen praktisch umgehen? Erfüllt eine
senkrechte Randdämmung von 2 m Tiefe ebenfalls die Anforderungen an den
Mindestwärmeschutz?
Antwort:
09.08.2010 - wenn Sie unseren Premium Zugang abonniert haben, lesen Sie die folgende passwortgeschützte Antwort:
Bodenplatte
von Gebäuden normgemäß wärmedämmen
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