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Kurzinfo:
Eine Bautechnikerin berechnet häufig und sehr detailliert die Rahmen- und
Glasflächen von Fenstern für bestimmte Bauprojekte. Dafür nutzt sie die
Berechnungs-Software von verschiedenen Fenster-Herstellern. Dabei ist ihr
aufgefallen, dass diese Programme die Zusatzprofile (Blendrahmen-Aufdopplungen
für bodenhohe Fenster in Estrichhöhe, die manchmal bis zu 16 cm hoch sein
können) sehr unterschiedlich behandeln. Manche Berechnungs-Programme
berücksichtigen den höheren Rahmenanteil bei der Berechnung des U-Wertes, andere
jedoch nicht. Die Bautechnikerin ist jedoch der Meinung - da man immer mit
Rohbauöffnungen rechnet – dass man auch diese Zusatzprofile mit berücksichtigt.
Dieselbe Erfahrung hat sie mit den Sprossen im Glaszwischenraum gemacht. In den
Programmen bestimmter Hersteller wird beispielsweise einfach 0,1 oder 0,2 auf
den gesamten U-Wert gerechnet. Dies ist nach Meinung unserer Fragestellerin
nicht zulässig. Sie bittet uns um die Meinung eines Experten.
|Aspekte
|Auftrag
|Praxis
|Probleme
|Fragen
|Antwort
Aspekte:
EnEV, Energieeinsparverordnung, Nachweis, EnEV-Nachweis,
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Auftrag: Eine
Bautechnikerin berechnet häufig und sehr detailliert die Rahmen- und Glasflächen
von Fenstern für bestimmte Bauprojekte.
Praxis +
Probleme: Die Fachfrau nutzt dabei die
Berechnungs-Software von verschiedenen Fenster-Herstellern. Dabei ist ihr
aufgefallen, dass die Zusatzprofile (Blendrahmen-Aufdopplungen für bodenhohe
Fenster in Estrichhöhe, die manchmal bis zu 16 cm hoch sein können) sehr
unterschiedlich behandelt werden.
Manche Software-Programme berücksichtigen den
höheren Rahmenanteil bei der Berechnung des U-Wertes, andere jedoch nicht. Die
Fachfrau hat sich auch das entsprechende Merkblatt des Verbandes Fenster +
Fassade schicken lassen, jedoch wird dieses Problem in dem ihr vorliegenden
Merkblatt auch nicht behandelt.
Die Bautechnikerin ist jedoch der Meinung, da man immer mit Rohbauöffnungen
rechnet, dass auch diese Zusatzprofile mit berücksichtigt werden.
Dieselbe Erfahrung hat sie mit den Sprossen im
Glaszwischenraum gemacht. Normalerweise rechnet sie per Hand die Sprossenlänge
und Psi-Wert der Sprosse in die Formel der DIN ISO 10077 (Wärmetechnisches
Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen - Berechnung des
Wärmedurchgangskoeffizienten) ein.
In dem Programm eines bestimmten Herstellers wird
jedoch einfach 0,1 oder 0,2 auf den gesamten U-Wert gerechnet. Dies ist nach
Meinung unserer Fragestellerin nicht zulässig, denn nur der Ug-Wert
für die Fensterverglasung erhält nach DIN 4108 (Wärmeschutz und
Energie-Einsparung in Gebäuden), Teil 4 (Wärme- und feuchteschutztechnische
Bemessungswerte), Tabelle 10 (Korrekturwerte ∆Ug zur Berechnung der
Bemessungswerte Ug,BW) die Verschlechterung - wenn man pauschal rechnet. Ein
1,1er Glas würde man in diesem Fall pauschal als 1,3 bei mehrfachem
Sprossenkreuz eingeben, wenn man die Berechnungen nicht detailliert durchführt.
Frage: Wie werden die
Zusatzprofile und die Sprossen bei Fenstern richtig berechnet?
Antwort:
28.06.2011 - wenn Sie unseren Premium Zugang abonniert haben, lesen Sie die folgende passwortgeschützte Antwort:
U-Wert
von Fenstern mit Hersteller-Software berechne: Zusatzprofile und
Fenster-Sprossen berücksichtigen
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