.
Kurzinfo:
Ein Diplom-Bauingenieur plant eine neue Doppel-Turnhalle und stellt auch die
erforderlichen Nachweise gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) aus. Durch
die Hangsituation ergibt sich bei dem Neubau eine Bohrpfahlwand, welche die
hangaufwärts liegende Schule sichert. Diese Bohrpfahlwand soll auch zugleich die
Außenwand der Turnhalle werden. Aus architektonischer und akustischer Sicht wäre
ein sichtbar lassen der Bohrpfahlwand in der Turnhalle wünschenswert. Durch den
Aufbau der Außenwand gegen Erdreich wird jedoch nur ein sehr geringer
Wärmedurchgangswiderstand erreicht, der weder den Mindestwärmeschutz gemäß EnEV
2009 noch gemäß DIN 4108 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden), Teil 2
(Mindestanforderungen an den Wärmeschutz) gewährleistet. Es würde folglich ein
Mangel vorliegen. Der Planer fragt uns, ob er bei dieser Außenwandkonstruktion
folglich eine Innendämmung einplanen und einbauen müsste.
|Aspekte
|Auftrag
|Praxis
|Probleme
|Fragen
|Antwort
Aspekte:
EnEV, 2009, Energieeinsparverordnung, Energieausweis,
ausstellen, erstellen, EnEV-Nachweis, Nachweis, nachweisen,
berechnen, Neubau, neu, errichtet, erbaut, Turnhalle,
Doppel-Turnhalle, Nichtwohngebäude, Nichtwohnbau,
Nichtwohnungsbau, Außenwand, Hanglage, Bohrpfahl, Stahlbeton,
Erdreich, gegen, außen, Mindestwärmeschutz, Anforderung,
Anforderungen, fordern, gewährleisten, bieten, DIN, 4108, Teil,
2, Mangel, Baumangel, dämmen, Dämmung, Wärmedämmung,
Innendämmung, anbringen, unumgänglich, RT,
Wärmedurchgangswiderstand, Aufbau, Bohrpfahlwand,
Außenwandkonstruktion, Konstruktion, Aufbauten, Bauschichten,
Eigenschaften,
Auftrag: Ein
Diplom-Bauingenieur plant den Neubau einer Doppel-Turnhalle und stellt auch die
erforderlichen Nachweise gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) aus.
Praxis: Es handelt
sich um eine bestehende Schule samt Turnhalle. Die Turnhalle wird abgerissen und
durch einen Neubau – eine Doppel-Turnhalle - ersetzt. Durch die Hangsituation
ergibt sich eine Bohrpfahlwand, welche die hangaufwärts liegende Schule sichert.
Diese Bohrpfahlwand soll zugleich Außenwand der neuen Doppel-Turnhalle werden.
Aus architektonischer und akustischer Sicht wäre ein sichtbar lassen der
Bohrpfahlwand in der Turnhalle wünschenswert.
Probleme: Durch den
Aufbau der Außenwand gegen Erdreich (Bohrpfahlwand, 80 cm Stahlbeton) wird nur
ein Wärmedurchgangswiderstand (RT) von 0,5 Quadratmeter und Kelvin pro Watt
(m²∙K/W) erreicht. Nach EnEV 2009 muss jedoch der Mindestwiderstand deutlich
höher sein. Nach DIN 4108 (Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden), Teil
2 (Mindestanforderungen an den Wärmeschutz) wäre ein Wärmedurchlasswiderstand
von mindestens 1,2 m²∙K/W notwendig. Somit wäre der Mindestwärmeschutz weder
nach EnEV 2009 noch nach DIN 4108-2 eingehalten. Es würde ein Mangel vorliegen.
Fragen: Sind die
Anbringung einer Innendämmung und eine entsprechende Außenwandkonstruktion in
diesem Praxisfall unumgänglich?
Antwort:
10.02.2011 - wenn Sie unseren Premium Zugang abonniert haben, lesen Sie die folgende passwortgeschützte Antwort:
Neubau
Doppel-Turnhalle – Mindestwärmeschutz für Bohrpfahl-Außenwand
gegen Erdreich gewährleisten
Leseprobe Nichtwohnbau: Fragen
+ Antworten
Wollen Sie unseren Premium-Zugang kennenlernen?
Über 500 Antworten auf EnEV-Praxisfragen finden Sie
als Abonnent in unserem Premium-Bereich. Per E-Mail erfahren Sie über neue Antworten und Downloads.
Premium Zugang: Jetzt informieren und bestellen


|
|